Jahresrückblick 2022: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 15.August 2022 veröffentlichte die Stadt Wilhelmshaven dazu folgende Stellungnahme: [https://www.wilhelmshaven.de/Themen/Bekanntmachungen/48629-Seniorenbeirat%3A-Stadt-widerspricht-Vorwurf-einer-fehlenden-Recht.html Seniorenbeirat: Stadt widerspricht Vorwurf einer fehlenden Rechtsgrundlage]
Am 15.August 2022 veröffentlichte die Stadt Wilhelmshaven dazu folgende Stellungnahme: [https://www.wilhelmshaven.de/Themen/Bekanntmachungen/48629-Seniorenbeirat%3A-Stadt-widerspricht-Vorwurf-einer-fehlenden-Recht.html Seniorenbeirat: Stadt widerspricht Vorwurf einer fehlenden Rechtsgrundlage]


Bereits unmittelbar nach der Konstituierung sind wir als Vertretung von mehr als 26.000  Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger aktiv geworden und und haben die sehr allgemein formulierten Aufgaben der [[Geschäftsordnung|Geschäftsordnung]] mit Leben gefüllt und konkretisiert.  
Bereits unmittelbar nach der Konstituierung sind wir als Vertretung von mehr als 26.000  Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürgern aktiv geworden und haben die sehr allgemein formulierten Aufgaben der [[Geschäftsordnung|Geschäftsordnung]] mit Leben gefüllt und konkretisiert.  


== Themenschwerpunkt: Digitale Teilhabe von Senioren ==
== Themenschwerpunkt: Digitale Teilhabe von Senioren ==
Neben den rein technischen Aspekten der Digitalisierung unserer Alltagswelt spielt die gesellschaftliche Veränderung durch informationstechnische Innovationen eine immer größere Rolle, dies trifft auch in besonderer Weise auf die Senioren zu. </br>
Neben den rein technischen Aspekten der Digitalisierung unserer Alltagswelt spielt die gesellschaftliche Veränderung durch informationstechnische Innovationen eine immer größere Rolle, dies trifft auch in besonderer Weise auf die Senioren zu. </br>
Der Seniorenbeirat begann 2022 mit einem kostenlosen Angebot für Senioren: [[Kurse|sicherer Umgang mit Smartphones und/oder Personal Computern]]
Der Seniorenbeirat begann 2022 mit einem kostenlosen Angebot für Senioren: [[Kurse|sicherer Umgang mit Smartphones und/oder Personal Computern]]
Eine riesige Resonanz erfuhr der Aufruf in der Wilhelmshavener Zeitung zur Unterrichtung von Senioren in der Handhabung von PCs und Smartphones. Mehr als 150 Interessierte meldeten sich innerhalb kürzester Zeit bei dem Kursleiter, Herrn Dr. Franz Köster, der sich dankenswerter Weise bereit erklärt hatte, entsprechende kostenlose  Lehrgänge durchzuführen. Um den gewaltigen Ansturm zu bewältigen, konnten inzwischen mit Herrn Dr. Weithöner und Herrn Herrmann zwei weitere Mitstreiter gefunden werden, die gewillt sind, die älteren Menschen für die digitale Welt fit zu machen. Aufgrund einer langen Warteliste bitten wir allerdings, z.Zt. von Nachfragen abzusehen. .


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== Weitere Aktivitäten ==
Auch der Aufruf zur Teilnahme an einem „Erste-Hilfe-Kurs für Senioren“ war stark nachgefragt. Zwei Kurse mit je 15 Teilnehmern konnten durch die Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Wilhelmshaven erfolgreich stattfinden und werden aufgrund der großen Nachfrage weiter durchgeführt werden.
Gespräche haben bereits mit den Stadtwerken, Herrn Rademacher und Herrn Ries, bzgl. Entlastungen für Senioren stattgefunden. Insbesondere ging es dabei um die fehlenden Wartehäuschen.
Bereits Anfang des Jahres baten wir die Stadtverwaltung mehrmals um die Erstellung einer Liste öffentlicher Toiletten. Leider bisher ohne Erfolg.
In Sitzungen bei anderen sozialen Einrichtungen, wie dem Verein für Kommunale Prävention (VKP), der Selbsthilfekontaktstelle (SEKO), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Treff „Hol über“ der ASB, dem Behindertenbeirat und nicht zuletzt dem Senioren- und Pflegestützpunkt unter der Leitung von Frau Isabell Eickhoff zeigte sich, dass es viele Überschneidungen in den Absichten und Zielen gibt, die wir gemeinsam bewältigen möchten.


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== Themenschwerpunkt: Pflege und Wohnen im Alter ==
Gerade auch der Bereich der Pflege und des Wohnens im Alter ist uns ein großes Anliegen, sodass wir uns über eine enge Zusammenarbeit mit Frau Eickhoff sehr freuen. In bestehenden Einrichtungen müssen Verbesserungen durchgesetzt werden und es müssen Alternativen für die oftmals lediglich auf Gewinn ausgerichteten Alten- und Pflegeheime gefunden und umgesetzt werden.
Der Seniorenbeirat ist davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung in Deutschland neue, zukunftstaugliche Wohn- und Lebensformen für ältere Menschen erfordert. Wer selbst in einem Alten- oder Pflegeheim wohnt oder dort Angehörige hat, kennt die dortigen Lebensumstände mit  mangelndem Personal und unzureichender Ausstattung. Und das wird sich nicht ändern. Im Gegenteil! Die Geburtenzahlen sinken, es gibt zu wenig Nachkommen, die die Hilfe und Pflege zukünftig übernehmen könnten. Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegeheim ab. Sie möchten möglichst lange selbst bestimmt leben, auch bei nachlassenden körperlichen und geistigen Kräften.
Anstatt also ein Pflegeheim nach dem anderen zu bauen oder einzurichten, in denen es oft vorrangig um Profitmaximierung geht, wünscht sich der Seniorenbeirat mehr Sensibilität für die Bedürfnisse der älteren Generation und gibt zu bedenken, dass wir schließlich alle alt werden, auch die jetzt noch nicht Betroffenen.
Unser Appell richtet sich daher an den Rat und die Verwaltung, die Wohnungswirtschaft und private Dienstleister, der älteren Generation ein selbstständiges, selbst bestimmtes und sozial eingebundenes Wohnen zu ermöglichen.


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== Themenschwerpunkt: Wohnen im Alter ==


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Version vom 3. Januar 2023, 18:49 Uhr

Der Beginn des neuen Jahres ist eine gute Gelegenheit, auf die bisher geleistete Arbeit zurückzuschauen.
Und da können wir schon ein bisschen stolz sein: Nach dem holprigen Beginn der Amtszeit aufgrund fehlerhafter Wahlen hatte der Rat der Stadt Wilhelmshaven letztlich am 16.02.2022 den neuen Seniorenbeirat berufen, aus Personen, die zuvor erfolgreich zur Wahl angetreten waren. Diese Entscheidung wurde teils kontrovers diskutiert.
Am 15.August 2022 veröffentlichte die Stadt Wilhelmshaven dazu folgende Stellungnahme: Seniorenbeirat: Stadt widerspricht Vorwurf einer fehlenden Rechtsgrundlage

Bereits unmittelbar nach der Konstituierung sind wir als Vertretung von mehr als 26.000 Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürgern aktiv geworden und haben die sehr allgemein formulierten Aufgaben der Geschäftsordnung mit Leben gefüllt und konkretisiert.

Themenschwerpunkt: Digitale Teilhabe von Senioren

Neben den rein technischen Aspekten der Digitalisierung unserer Alltagswelt spielt die gesellschaftliche Veränderung durch informationstechnische Innovationen eine immer größere Rolle, dies trifft auch in besonderer Weise auf die Senioren zu.
Der Seniorenbeirat begann 2022 mit einem kostenlosen Angebot für Senioren: sicherer Umgang mit Smartphones und/oder Personal Computern

Eine riesige Resonanz erfuhr der Aufruf in der Wilhelmshavener Zeitung zur Unterrichtung von Senioren in der Handhabung von PCs und Smartphones. Mehr als 150 Interessierte meldeten sich innerhalb kürzester Zeit bei dem Kursleiter, Herrn Dr. Franz Köster, der sich dankenswerter Weise bereit erklärt hatte, entsprechende kostenlose Lehrgänge durchzuführen. Um den gewaltigen Ansturm zu bewältigen, konnten inzwischen mit Herrn Dr. Weithöner und Herrn Herrmann zwei weitere Mitstreiter gefunden werden, die gewillt sind, die älteren Menschen für die digitale Welt fit zu machen. Aufgrund einer langen Warteliste bitten wir allerdings, z.Zt. von Nachfragen abzusehen. .

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Weitere Aktivitäten

Auch der Aufruf zur Teilnahme an einem „Erste-Hilfe-Kurs für Senioren“ war stark nachgefragt. Zwei Kurse mit je 15 Teilnehmern konnten durch die Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Wilhelmshaven erfolgreich stattfinden und werden aufgrund der großen Nachfrage weiter durchgeführt werden.

Gespräche haben bereits mit den Stadtwerken, Herrn Rademacher und Herrn Ries, bzgl. Entlastungen für Senioren stattgefunden. Insbesondere ging es dabei um die fehlenden Wartehäuschen.

Bereits Anfang des Jahres baten wir die Stadtverwaltung mehrmals um die Erstellung einer Liste öffentlicher Toiletten. Leider bisher ohne Erfolg.

In Sitzungen bei anderen sozialen Einrichtungen, wie dem Verein für Kommunale Prävention (VKP), der Selbsthilfekontaktstelle (SEKO), der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Treff „Hol über“ der ASB, dem Behindertenbeirat und nicht zuletzt dem Senioren- und Pflegestützpunkt unter der Leitung von Frau Isabell Eickhoff zeigte sich, dass es viele Überschneidungen in den Absichten und Zielen gibt, die wir gemeinsam bewältigen möchten.

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Themenschwerpunkt: Pflege und Wohnen im Alter

Gerade auch der Bereich der Pflege und des Wohnens im Alter ist uns ein großes Anliegen, sodass wir uns über eine enge Zusammenarbeit mit Frau Eickhoff sehr freuen. In bestehenden Einrichtungen müssen Verbesserungen durchgesetzt werden und es müssen Alternativen für die oftmals lediglich auf Gewinn ausgerichteten Alten- und Pflegeheime gefunden und umgesetzt werden. Der Seniorenbeirat ist davon überzeugt, dass die demografische Entwicklung in Deutschland neue, zukunftstaugliche Wohn- und Lebensformen für ältere Menschen erfordert. Wer selbst in einem Alten- oder Pflegeheim wohnt oder dort Angehörige hat, kennt die dortigen Lebensumstände mit mangelndem Personal und unzureichender Ausstattung. Und das wird sich nicht ändern. Im Gegenteil! Die Geburtenzahlen sinken, es gibt zu wenig Nachkommen, die die Hilfe und Pflege zukünftig übernehmen könnten. Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegeheim ab. Sie möchten möglichst lange selbst bestimmt leben, auch bei nachlassenden körperlichen und geistigen Kräften.

Anstatt also ein Pflegeheim nach dem anderen zu bauen oder einzurichten, in denen es oft vorrangig um Profitmaximierung geht, wünscht sich der Seniorenbeirat mehr Sensibilität für die Bedürfnisse der älteren Generation und gibt zu bedenken, dass wir schließlich alle alt werden, auch die jetzt noch nicht Betroffenen.

Unser Appell richtet sich daher an den Rat und die Verwaltung, die Wohnungswirtschaft und private Dienstleister, der älteren Generation ein selbstständiges, selbst bestimmtes und sozial eingebundenes Wohnen zu ermöglichen.


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Themenschwerpunkt: Pflege und Gesundheit

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Themenschwerpunkt: Infrastruktur

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Ausblick

Die Mitglieder des Seniorenbeirats sehen noch ein großes Aufgabenfeld vor sich:
So werden wir daran arbeiten, barrierefreie Straßen und Wege zu schaffen, Ruhebänke an geeigneten Orten einzurichten und die kulturelle Beteiligung der älteren Generation zu fördern.

Als Vertretung von 26.000 Seniorinnen und Senioren der Stadt ist es uns ganz wichtig, eine beratende Mitwirkung in relevanten Ratsausschüssen zu erreichen. Eine unabhängige und parteiübergreifende Einrichtung wie der Seniorenbeirat ist unseres Erachtens ein wichtiges demokratisches Element in den Entscheidungsfindungen, das zur Zeit zu wenig gehört wird.

Siehe auch: Webauftritt bei der Stadt Wilhelmshaven - Hauptseite